Freiheit

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Donnerstag, 11. September 2014

49 Träume


Obenstehende Doppelseite ist momentan in der Stern Extra Ausgabe ,Träume leben' zu sehen. 
Es sind 49 Träume, die Kaileigh Fryer verwirklichen wollte. Leider kam die 19jährige nicht mehr dazu sie umzusetzen, da sie im April dieses Jahres bei einem Unfall ums Leben kam. 

Ihre ,Traum-Liste' (The bucket list) fanden ihre Eltern in ihrem Tagebuch und posteten sie in Facebook. Nun haben Tausende junger Menschen begonnen Kaileighs Träume für sie zu erfüllen. Und ein Film mit dem Titel ,The Bucket List' wird von einem deutschen Team umgesetzt werden, wenn sie genügend Sponsoren für das Projekt erhalten. 

Als ich diese beiden Seiten heute morgen in der Zeitschrift entdeckte, bekam ich Gänsehaut. So ein junger Mensch, so viele Träume. In einigen finde ich mich wieder.

Solche Schicksale, wie das von Kaileigh, führen mir immer wieder vor Augen, wie kurz das Leben sein kann und dass niemand seine Träume aufschieben sollte. In solchen Momenten, in denen ich mit Unglücken, sei es in Form von Krankheiten, Tod oder anderen Schicksalsschlägen, konfrontiert werde, spüre ich diese Sehnsucht in mir ganz bewusst. Diese Sehnsucht nach mehr. Und das Arbeit nicht alles ist im Leben. Und ich weiß, dass ich nicht länger zögern und hadern sollte, sondern einfach mal machen. Mal mutig sein. Und meine Träume leben. 

Aber im Alltag wird dieses Bewusstsein wieder von anderen Dingen verschüttet. Gerät in den Hintergrund. Bis es irgendwann vielleicht zu spät ist. Wie bei Kaileigh. 



P. S. 
Diese Doppelseite hat mir heute sogar eine Zugbekanntschaft eingebracht. Ein junger Mann saß mir gegenüber und sprach mich an,welchen dieser Träume ich denn als erstes umsetzen würde. Ich konnte mich gar nicht richtig entscheiden. Unter meinen Top 3 waren Surfen lernen, mit Jemandem, den ich liebe im Regen tanzen und mit Jemandem, den ich liebe im Freien übernachten. Ich würde gerne mit meinem Schlafsack im Sommer auf meinem Balkon übernachten. Dies wollte ich schon, als ich noch einen Freund hatte, nur er hat sich letzes Jahr am Anfang des Sommers ja getrennt. 

Der Wunsch meines Gegenübers war ebenfalls Surfen lernen. Wir haben uns dann sehr gut für die restliche Zeit der Fahrt unterhalten. Über Australien, übers Reisen usw. Sehr nett, wirklich. Nun hat irgendwie keiner von uns beiden sich getraut sich dem anderen vorzustellen bzw. nach der Nummer des anderen zu fragen. Aber diese Zugbekanntschaft hat mir den Morgen versüßt :-)

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